Arbeitsgemeinschaft “Trierer Mundart”

Im Mai unternahmen die Teilnehmer der Mundart AG einen aufregenden Ausflug in die Innenstadt. Der Mittelpunkt unseres Ausflugs war der eindrucksvolle Trierer Dom, ein Ort voller Geschichte.

Die Kinder konnten das Wissen, was sie in den vergangenen Monaten erlernt hatten, in der Praxis anwenden:  Insbesondere hatten sie die Gelegenheit, das Gedicht vom “Domstein” kennenzulernen und konnten den original Domstein selbst sehen und natürlich darauf “herumrutschen”.  Eine lebendige Verbindung zur Geschichte unserer Region.

Unser Ausflug war nicht nur lehrreich, sondern auch sehr unterhaltsam. Es gab viel Gelächter, viele Fragen und viele neue Entdeckungen. Als Abschluss des Tages wurden wir mit einem leckeren Eis belohnt.

Ein herzliches Dankeschön an die ehrenamtlichen Begleiter vom Verein “Mundart”, die diesen Ausflug möglich gemacht haben. Wir freuen uns auf weitere spannende Projekte mit der Arbeitsgemeinschaft “Mundart”.

Domsteingedicht

Om Duhmstaan sei mer romgerötscht.
Et waor net emmer ginstig.
De Box zeröss, de Kaap verlohr,
De Kopp zerschonn, blutrinstig.
Kaom eich dann haam, dao wosst eich gleich
eich braucht kann Red‘ ze haalen,
eich braucht blus guden Dag ze saon,
de anneret soot mein Ahlen.
Roff de Trepp
schlich eich mich off den Ziewen.
Doch mein Klepp
die sein net ausgebliewen

https://trier-erleben.de/der-trierer-domstein/


Übersetzung

Auf dem Domstein sind wir rumgerutscht.
Es war nicht immer günstig.
Die Hose zerissen, die Mütze verloren,
den Kopf zerschunden, blutrünstig.
Kam ich dann heim, da wusste ich gleich
ich brauchte keine Rede zu halten,
ich brauchte bloß „Guten Tag“ zu sagen,
das andere sagte mein Alter.
Rauf die Treppe
schlich ich mich auf Zehenspitzen.
Doch meine Schläge
die sind nicht ausgeblieben.

https://trier-erleben.de/der-trierer-domstein/